Im Juni 1915 kamen die Flammenwerfer im Ersten Weltkrieg zum Einsatz. Die Deutschen testen die neue Waffe in Vauquois. Einige Monate später setzten auch die Franzosen diese furchterregenden Waffen ein. Die französischen Tests erweisen sich jedoch als Fehlschlag. Die Explosion eines Munitionslagers erzeugte eine Druckwelle, die die Flammen in Richtung der französischen Linien trieb und Soldaten in lebende Fackeln verwandelte. Die französischen Verluste waren hoch: 29 Tote und 119 Verwundete. Dieses unvorhergesehene Ereignis war der Ausgangspunkt für militärische Innovationen im Bereich der Flammenwerfer und führte zur Entwicklung eines tragbaren, auf dem Rücken getragenen Geräts, das während des Zweiten Weltkriegs häufig eingesetzt wurde.
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