Verdun ist eine kleine Stadt mit 18.000 Einwohnern, die durch das Schlachtfeld des Ersten Weltkriegs bekannt wurde. Heute zeugen zahlreiche Museen, Stätten und Gedenkstätten von dem Schmerz der Vergangenheit und dem Heldentum derer, die sich für die Freiheit geopfert haben.
Das Beinhaus von Douaumont beispielsweise beherbergt die sterblichen Überreste von über 100.000 Soldaten. Im Nordwesten der Stadt erinnert der amerikanische Friedhof Maas-Argonne an die amerikanischen Soldaten, die einen wichtigen Beitrag zum Sieg Frankreichs geleistet haben.
Nach dem Krieg war die Stadt schwer verwüstet: ein Viertel war völlig zerstört, die Hälfte war schwer beschädigt, und das letzte Viertel war geplündert. In der Zwischenkriegszeit wurde die Stadt wiederaufgebaut. 1929 erlebte Verdun einen zweiten Aufschwung. Neue Straßen wurden verbreitert, die Flussufer wurden gesäubert und Denkmäler wie die Kathedrale wurden restauriert. Zahlreiche Denkmäler wurden errichtet und Verdun wurde zu einem Wallfahrtsort für die Soldaten des Ersten Weltkriegs und ihre Familien.