Das Fort Battice wurde zwischen 1934 und 1937 17 Kilometer von der deutschen Grenze entfernt gebaut. Es besteht aus 15 Kampfgebäuden, die durch drei Kilometer unterirdische Gänge miteinander verbunden sind. Außerdem beherbergt es fünf Gebäude für die Langstreckenartillerie. Es ist sicherlich diese beeindruckende Ausstattung, die es dem Fort ermöglichte, einer zwölftägigen Belagerung durch die Deutschen während des Zweiten Weltkriegs standzuhalten.
Bis dahin war das Fort von dem Konflikt relativ unberührt geblieben. Doch am 21. Mai 1940 erlebte es seine dunkelste Stunde, als eine 250-Kilogramm-Bombe unglücklicherweise in einen Kampfblock eindrang und etwa dreißig Soldaten der Garnison, die zum Zeitpunkt der Explosion im Dienst waren, tötete.
Nach dieser Katastrophe kapitulierte der Kommandant und die deutsche Armee nahm den Ort bis Juli 1944 in Besitz. Sie verwandelte das Fort in ein Testzentrum für Vernichtungswaffen.
Während des Besuchs wird ein Zwei-Kanonen-Turm vorgeführt. Zu sehen sind auch die malerischen Fresken der unterirdischen Kaserne, ein perfekt erhaltener Generator aus der Zeit, eine Schießscharte für ein 60-mm-Geschütz und ein vollständig restauriertes Maschinengewehr.
Die Besichtigung der Festung Battice ist auf Anfrage möglich und dauert etwa 2h30. Vergessen Sie Ihre Wanderschuhe und warme Kleidung nicht!