Wie viele andere Museen verfolgt auch das Bastogne War Museum mehrere Aufgaben. Dazu gehören die Aufbewahrung und Untersuchung von Objekten, die die Forschung voranbringen. Im Alltag erlebt das Museum Geschichten, die manchmal überraschend, oft bewegend und symbolisch sind und immer zum Nachdenken anregen.
Erinnern wir uns an diese Anekdote aus dem Spätsommer 2018, als ein junger Forscher für mittelalterliche Geschichte an der Universität Marburg in Deutschland Informationen über eine Karte der Nationalsozialistischen Partei (NSDAP) erhalten wollte, die in einer Vitrine im BWM ausgestellt waren. Der Student Yanick Strauch reiste zusammen mit seinem Vater und dessen Lebensgefährtin nach Bastogne, um ein fehlendes Stück ihrer Familiengeschichte zu rekonstruieren.
Im Bastogne War Museum treffen sie auf den Sammler und Besitzer des Objekts, der beschloß, ihnen dieses einzigartige Dokument zu überlassen. Ihr Besuch im Museum wird die Familiengeschichte vervollständigen, die Vergangenheit ihres Urgroßvaters Arnold, aber auch die ihres Großvaters Robert, der ebenfalls am Feldzug vom Mai 1940 in Belgien teilgenommen hatte.
Dieses Objekt erinnert an einen schrecklichen Moment in der Geschichte, ermöglicht aber auch eine Kontextualisierung und einen Fortschritt in der Geschichte des Totalitarismus.
Dieses Objekt erinnert an einen schrecklichen Moment in der Geschichte, ermöglicht aber auch eine Kontextualisierung und einen Fortschritt in der Geschichte des Totalitarismus.
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